Granitpflaster für Dein Bauvorhaben!
Granitpflaster sind perfekt für eine schicke und strapazierfähige Terrasse, einen Gartenweg oder eine Garageneinfahrt. Erhältlich in verschiedenen Farben und Größen, sind sie ein echter Hingucker. Witterungsbeständig und belastbar, trotzen sie selbst schwerem Verkehr und sind zudem pflegeleicht.
Granitpflaster - handelsübliche Größen
Die Pflastersteine sind bei uns in verschiedenen Größen und Farben bestellbar.
- Mosaikpflaster: 4/6 cm
- Kleinpflaster: 7/9 cm oder 8/11 cm
- Großsteinpflaster 13/15, 15/17 und 17/19 cm
Kleinere Steine z.B. 4/6 cm oder 7/9 cm können eine feinere Textur und ein engmaschigeres Muster bieten, das besser für kleinere Bereiche oder Gehwege geeignet ist. Für Bereiche mit starker Belastung oder mit hohem Verkehrsaufkommen, ist es empfehlenswert größeres Pflaster im Format 8/11 cm oder 15/17 cm zu verwenden, um eine stabilere Oberfläche zu schaffen. Es ist wichtig, Granit Pflastersteine im richtigen Format zu kaufen, basierend auf den Belastungsanforderungen des Projektes. Eine sorgfältige Planung und Vorbereitung tragen dazu bei, dass das Endergebnis den visuellen und technischen Bedürfnissen und Erwartungen entspricht. Sonderformate bzw. Halbformate wie 15/17/8 cm oder Wunschformate sind ebenfalls auf Anfrage lieferbar.
Verlegemuster von Granit Pflastersteinen
Es gibt viele verschiedene Verlegemuster, die für Kopfsteinpflaster verwendet werden können. Hier findest Du ein paar Beispiele:
1. Reihenverband: Das Verlegemuster im Reihenverband ist eines der einfachsten und am häufigsten verwendeten Verlegemuster für Pflastersteine. Dabei werden die Steine in geraden Reihen verlegt, wobei die Steine jeder Reihe versetzt sind. Dieses Muster ist besonders einfach zu verlegen und erfordert keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten im Bereich des Pflastersteinverlegens. Insgesamt ist das Verlegemuster im Reihenverband eine einfache, aber effektive Option für jeden, der nach einer schnellen und einfachen Lösung für seine Pflastersteinbedürfnisse sucht.
2. Diagonalverband: Dies ist ein weiteres beliebtes Verlegemuster für Pflastersteine. Bei diesem Muster werden die Pflastersteine in einem 45-Grad-Winkel zur Kante des Bereichs verlegt, was ein elegantes und ansprechendes Aussehen ergibt. Es ist allerdings ein etwas komplexeres Muster als das Verlegemuster im Reihenverband.
3. Schuppenbogenverband: Im inneren Bereich der Schuppe werden die größten Steine eingebaut, im äußeren Bereich die kleinsten. Der äußere Bogen einer jeden Schuppe bildet einen Halbkreis, wobei der Radius etwa das 10-bis 11-fache des größten verwendeten Pflastersteine betragen soll. Die Spitze der Schuppe befindet sich gegenüber dem Scheitelpunkt des Halbkreises. Sie weist den gleichen Abstand zum Kreismittelpunkt auf wie der Halbkreis. Aus statischen Gründen sollte die Spitze der Schuppen entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, bzw. bei starkem Gefälle nach unten zeigen.
4. Segmentbogenverband: Das ist ein ansprechendes und elegantes Verlegemuster, das aus Halbkreisen und Bögen besteht, die einen strukturierten und stilvollen Look erzeugen. Das Verlegemuster im Segmentbogenverband erfordert eine sorgfältige Planung und Vorbereitung, um sicherzustellen, dass die Kurven und Bögen des Musters gleichmäßig sind. Es erfordert auch eine präzise Vermessung und eine genaue Platzierung der Steine, um sicherzustellen, dass das Muster symmetrisch ist.
5. Mäander-Verband: Dies ist ein Verlegemuster, bei dem die Steine in einem wellenförmigen Muster verlegt werden, ähnlich einem Flussmäander oder einer Sinuswelle. Die Segmentbögen werden mit abwechselnder Ausrichtung zueinander angeordnet.
6. Passépflaster: Hierfür werden unterschiedlich große Steine verwendet, um durchlaufende Fugen zu vermeiden. Zum Verlegen eignet sich eine Mischung aus 7/9 cm und 8/11 cm Pflastersteinen. Dies ist ein unregelmäßiges, aber sehr ansprechendes Verlegemuster.
Die gebundene oder ungebundene Verlegeweise
Hast Du auch schon mal eine gepflasterte Straße oder einen Gehweg gesehen und Dich gefragt, wie die Steine eigentlich gehalten werden? Nun, es gibt zwei Möglichkeiten: die ungebundene und die gebundene Verlegeweise.
Die ungebundene Verlegeweise ist die älteste Methode und wird auch heute noch am häufigsten verwendet. Dabei werden die Steine auf ein Bett aus Splitt, Sand oder Granulat gelegt und die Fugen werden mit dem gleichen Material wie der Untergrund gefüllt. Diese Konstruktion reagiert auf Belastungen mit einer elastischen Verformung, was bedeutet, dass die Belastungen kompensiert werden können, ohne dass es zu Spannungen kommt. Eine Pflasterdecke, die auf diese Weise verlegt wurde, ist grundsätzlich wasserdurchlässig. Allerdings besteht auch die Gefahr, dass der Fugenstoff durch Kehrmaschinen herausgesaugt wird oder bei Starkregen weggeschwemmt wird. Dann verlieren die Steine ihren Halt und es ist ein Leichtes für Unkraut, sich auszubreiten.
Die gebundene Verlegeweise hingegen wird nur bei Natursteinen angewandt. Hierbei werden Pflasterbett und Fugen mit einem Zementmörtel gefüllt, der durch Zusätze verbessert wird. Diese Art der Verlegung ist sehr stabil, da sie keinerlei Verformungen zulässt. Das klingt zunächst gut, birgt jedoch auch Risiken: Wenn die Dehnung durch Witterungseinflüsse wie Frost überschritten wird, entstehen Risse und die Fugen lösen sich. Das wiederum kann dazu führen, dass einzelne Steine aus der Verankerung geraten und die gesamte Pflasterdecke Schaden nimmt.
Was bedeutet das für Dich als Hausbesitzer? Wenn Du eine gepflasterte Fläche haben, solltest Du darauf achten, dass die Fugen gut gefüllt sind und bei Bedarf nachgearbeitet werden. Auch bei der Wahl der Verlegeart solltest Du gut überlegen, welche für Deinen Zweck am besten geeignet ist. Ob gebunden oder ungebunden - mit einer sorgfältigen Planung und Ausführung kannst Du dafür sorgen, dass Deine Pflasterdecke lange hält.
Verlegen von Pflastersteinen aus Granit
Das Verlegen von Natursteinpflaster erfolgt in mehreren Schritten:
1. Vorbereitung des Untergrunds: Der Untergrund sollte stabil und eben sein. Unkraut und andere Pflanzen sollten entfernt werden. Der Boden sollte gegebenenfalls verdichtet werden, um eine stabile Basis für das Granitpflaster zu schaffen.
2. Verlegung von Sand: Eine Schicht aus Sand wird auf den Untergrund aufgetragen, um eine ebene Oberfläche zu schaffen und als Bettung für das Pflaster zu dienen.
3. Verlegemuster: Granit Pflastersteine können nach unterschiedlichen Mustern verlegt werden. Die gängigsten sind Reihenverband, Diagonalverband, Polygonalverband sowie Bogenpflaster oder Schuppenbogen.
4. Fugenbreite: Es ist wichtig, dass die Steine mit einer entsprechenden Fugenbreite aneinander liegen, um eine stabile Oberfläche zu schaffen. Die Einhaltung folgender Fugenbreiten wird für die entsprechenden Handelsformate empfohlen:
Ungebundene Verlegeweise | Gebundene Verlegeweise | ||
Format | Fuge | Format | Fuge |
4/6 | 4-8 | 4/6 | 6-9 |
7/9 | 6-10 | 7/9 | 9-12 |
8/11 | 6-12 | 8/11 | 9-14 |
15/17 | 8-14 | 15/17 | 10-15 |
5. Einfüllen von Fugenmaterial: Nachdem das Pflaster verlegt ist, wird Fugenmaterial zwischen den Steinen eingefüllt, um sie miteinander zu verbinden und eine stabile Oberfläche zu schaffen. Das Fugenmaterial kann aus Sand, Fugensplit oder speziellen Pflasterfugenmörteln bestehen.
6. Verdichten des Pflasters: Das Pflaster wird anschließend verdichtet, um eine stabile Oberfläche zu schaffen. Dazu kann eine Rüttelplatte oder ähnliches Gerät verwendet werden.
Die Anforderungen an Flächen aus Kopfsteinpflaster sind vielfältig. Neben zweckmäßigen Eigenschaften wie hohe Belastbarkeit, Trittsicherheit, Griffigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Frost spielt auch die Optik eine wichtige Rolle für den Kunden. Es wird zwischen der ungebundenen und gebundenen Bauweise unterschieden, wobei die ungebundene Bauweise langlebieger bei starken mechanischen und atmosphärischen (Frost- und Tauwechsel) Belastungen ist.
Mengenberechnung & Ergiebigkeit
Die Frage nach der benötigten Menge an Granitpflaster hängt von der Rohdichte des Gesteines, von dem gewählten Verlegemuster und der Fugenbreite ab. Deshalb ist nur die Angabe von Richtwerten möglich. Die Fugenbreite bei ungebundener Bauweise sollte für Mosaikpflaster (4/6 cm) zwischen 4 bis 8 mm betragen, für Kleinpflaster (7/9 und 8/11 cm) 6 bis 12 mm und Großpflaster (15/17 cm) 8 bis 14 mm betragen. Zum Beispiel ergibt eine Tonne DORNBERGER Granitpflaster 4/6 cm bei einer Fuge von 5 mm ca. 8,2 m². Die Handelsgröße 7/9 cm ergibt ca. 6 m² bei einer Fugenbreite von 8 mm. Das Format 8/11 cm ergibt etwa 4,6 m² bei einer Fuge von 10 mm und in der Dimension 15/17 cm erhälst Du eine Fläche von ca. 2,8 m² mit einer Fugenbreite von 12 mm. Gerne helfen wir Dir bei der Mengenberechnung!
Pflastersteine Normen
Seit einigen Jahren gibt es europaweit gültige Normen, welche die zulässigen Toleranzen bei den Abmessungen und die Widerstandfähigkeit bei Frost- und Tauwechsel definieren. Für Granit Pflastersteine werden diese Eigenschaften in der EU-Norm EN 1342 festgehalten. Im deutschem Handel wird hauptsächlich Granitpflaster mit der Normung EN 1342 T1F1 verkauft. Das T1 steht für die Toleranz bei den Abmessungen und das F1 für die Frostbeständigkeit. Pflastersteine mit der Norm EN 1342 T2F1 hingegen haben gegenüber der o.g. Norm eine etwas geringere Maßtoleranz.